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Posaunenchor

Der Posaunenchor gehört seit 125 Jahren zur Kirchengemeinde Worpswede. Unzählige Einsätze wurden gespielt, viele Gottesdienste mit festlicher Musik bereichert, der Gesang der Gemeinde begleitet. Auch zu anderen Anlässen war und ist Bläsermusik gefragt, z.B. auf Weihnachtsmärkten, Laternenfesten, Sommerfesten, Erntefesten, Adventsfeiern. Seit der Posaunenchor Worpswede mit dem Posaunenchor St. Jürgen fusioniert ist, finden auch dort Einsätze statt.
Gegründet wurde der Posaunenchor im Jahre 1896. Damals waren es nur Männer, die von „Tuten und Blasen“ Ahnung hatten. Inzwischen sind es ebenso viele Frauen, die den Blechblasinstrumenten Töne entlocken können. Langjährige Posaunenchorleiter nach dem Krieg waren Johannes Höper und Hinni Holsten, geprobt wurde zunächst in der Pastorenscheune, später im umgebauten Pastorenhaus. Als Anfang der 70iger die Alte Schule zum Gemeindehaus umgebaut wurde, fand der Posaunenchor dort seinen neuen Probenort. Die Leitung übernahmen nach Hinni Holsten zunächste Elfriede Naeve und Alexandra Michaelis. 2005 haben sich unter der Leitung von Ulrike Schirok die Posaunenchöre von St. Jürgen und Worpswede zusammengetan, zum 1.4.2019 hat sie an Birgit Lackner übergeben.
Die Musik hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt: Waren es früher Choräle und erbauliche Musik für die christliche Gemeinde, so ist heute die Vielfalt der Bläsermusik enorm. Vom Bach-Choral bis zum Gospel, vom barocken Tanz bis zur Pop-Ballade, vom alten Choral bis zum neuen christlichen Lied, alles wird gern vom Posaunenchor gespielt.
 
Das 120jährige Jubiläum wurde im Rahmen eines Pfingstgottesdienstes auf dem Barkenhoff gefeiert. Das 125jährige Jubiläum fällt in ein Jahr, das noch immer von der Corona-Pandemie geprägt ist und in dem Proben nur unregelmäßig oder in kleinem Kreis stattfinden können. Die Jungbläserarbeit, die bis vor einigen Jahren von Ulrike Schirok mit viel Engagement mit Kindern und Erwachsenen geleistet wurde, wird demnächst wieder aufgenommen.
Treffen ist mittwochs um 19.30h im Gemeindehaus, oberer Saal.